Samuel Giger im Interview zum Schwägalp-Sieg und dem ENST in Sion

Samuel Giger, herzliche Gratulation zu Ihrem insgesamt sechsten Schwägalp-Sieg. Wie haben Sie den Wettkampftag erlebt?
Samuel Giger: Merci! Der Wettkampf war natürlich sehr nass. Man musste den ganzen Tag schauen, dass man trocken bleibt und nicht "verkaltet". Aber insgesamt kann ich sagen, dass es sein sehr erfolgreicher Tag war.

Mit Fabian Staudenmann und Adrian Walther hatten Sie zwei gewichtige Revanchen zu bestreiten. Gehen Sie solche Duelle jeweils anders an?
Giger: Das kommt immer ein wenig darauf an, wie der Gang vorher verlief. Entweder man muss man noch etwas anpassen oder man kann den Gang gleich angehen wie der letzte. Dies sind jeweils so meine Gedanken.

Bis zum 8. September, wo mit dem Eidgenössischen Jubiläumsschwingfest der Saisonhöhepunkt ansteht, legen Sie nun eine Wettkampfpause ein. Wie sehen ihre kommenden Wochen aus?
Giger: Eigentlich normal, wie auch der ganze Sommer bisher. Das heisst: Trainieren und gut erholen.

Vor neun Jahren gewannen Sie den ENST in Aarburg. Dieses Wochenende messen sich die Schwinger der Jahrgänge 2007 bis 2009 in Sion. Wie haben Sie ihren ENST-Sieg in Erinnerung?
Giger: Ich trat damals in meiner Kategorie als Favorit an. Auch weil zwei, drei andere Kranzschwinger verletzungsbedingt nicht antreten konnten. Es war natürlich sehr schön, dass ich den Wettkampf damals so für mich entscheiden.

Werden Sie den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Sion verfolgen?
Giger: Ich werde den ENST sicher verfolgen. Wir haben auch aus dem Klub zwei, die antreten dürfen. Da interessiert es mich schon, was sie machen.